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Kritik der AOK Nordost am Landärztegesetz

Michael Schierack: Ein positives Signal aus Berlin!

 

Das ge­plan­te Land­ärz­te­ge­setz der Bun­des­re­gie­rung stößt bei AOK-Chef Frank Mi­ch­a­lak auf Kri­tik. Dar­auf re­agiert der ge­sund­heits­po­li­ti­sche Sprecher der CDU-Frak­ti­on, Mi­cha­el Schier­ack: „Das Ge­setz ist kein Allheilmit­tel, es zielt aber in eine Rich­tung, die zur Ent­span­nung in der Ver­sor­gung bei­tra­gen kann. Selbst wenn wir heute in Bran­den­burg noch keine Un­ter­ver­sor­gung im gro­ßen Maß­stab haben, wird die Al­ters­struk­tur der nie­der­ge­las­se­nen Ärzte dazu füh­ren, dass sich die Si­tua­ti­on in den nächs­ten zehn Jah­ren wei­ter ver­schärft

Von einer guten Ab­de­ckung des länd­li­chen Rau­mes mit me­di­zi­ni­scher Ver­sor­gung kann schon jetzt keine Rede sein.

Da man sei­tens der Lan­des­re­gie­rung nicht be­reit ist, selbst Geld in die Hand zu neh­men, um an­ge­hen­de Ärzte zu un­ter­stüt­zen, son­dern sich nur auf die In­itia­ti­ven der Kas­sen, der KV und der Kran­ken­häu­ser ver­lässt, ist das Si­gnal sei­tens des Bun­des durch­aus po­si­tiv zu wer­ten.

Wie die Um­set­zung dann tat­säch­lich funk­tio­niert, muss ab­ge­war­tet wer­den. Bei der Be­set­zung frei­er Arzt­sit­ze in länd­li­chen Re­gio­nen spie­len viele Fak­to­ren eine Rolle – Kitas und Schu­len, Mög­lich­kei­ten der Frei­zeit­ge­stal­tung, die ver­kehrs­tech­ni­sche An­bin­dung u.v.m. Der fi­nan­zi­el­le An­reiz ist nur eine Mög­lich­keit, steu­ernd ein­zu­grei­fen und an­de­re Nach­tei­le aus­zu­glei­chen.

Wir soll­ten den Vor­stoß des­halb we­ni­ger pes­si­mis­tisch be­ur­tei­len, son­dern ihn als eine Mög­lich­keit sehen, einer Un­ter­ver­sor­gung ent­ge­gen­zu­wir­ken.“